«Games-Hauptstadt»: Computerspielpreis langfristig in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× verankern

Deutscher Computerspielpreis

Der Deutsche Computerspielpreis wird vom Verband der deutschen Games-Branche (game) gemeinsam mit der Bundesregierung vergeben (Archivbild).

Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×s Regierender Bürgermeister Kai Wegner will die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises dauerhaft in der Hauptstadt verankern.

«Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× bietet die besten Rahmenbedingungen für ein Event dieser Spitzenklasse», erklärte der CDU-Politiker zwei Tage vor der diesjährigen Preisverleihung. «Hier schlägt das Herz der deutschen Games-Branche. Der Standort weist die meisten Unternehmen sowie das dynamischste Wachstum auf.» 

House of Games entsteht in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×

Wegner wies darauf hin, dass in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× mit dem House of Games eine zentrale Anlaufstelle für die Branche geschaffen werde. Ab 2026 sollen sich hier große oder kleine Unternehmen der Branche, Start-ups wie etablierte Firmen, aber auch Kultur- oder Bildungsinstitutionen niederlassen können. Das Projekt soll kreative Köpfe aus aller Welt nach Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× ziehen. Die Senatskanzlei fördert den Aufbau des House of Games 2024 und 2025 mit jeweils rund fünf Millionen Euro.

Bewerbung für 2026 abgegeben

Der nächste Deutsche Computerspielpreis wird an diesem Mittwoch im Rahmen einer Gala mit 600 Gästen im Palais am Funkturm verliehen - und zwar in 15 Kategorien. Die Auszeichnung gilt als wichtigster Preis der Games-Branche und wird seit 2009 vergeben. Zuletzt fand die Verleihung abwechselnd in München und Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× statt. Auch für die Ausgabe 2026 hat sich Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× beworben. Nach Angaben der landeseigenen Gesellschaft Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× Partner gibt es in der Hauptstadt etwa 350 Unternehmen der Computerspiele-Branche mit mehr als 4.000 Beschäftigten. Sie erwirtschafteten zuletzt einen jährlichen Gesamtumsatz von mehr als 400 Millionen Euro.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 12. Mai 2025
Letzte Aktualisierung: 12. Mai 2025

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