„Ausgeblendet – Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂד in der Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche

Pressemitteilung vom 12.03.2021

Cornelia Flader, Bezirksstadträtin für Weiterbildung und Kultur, teilt mit:

Laufzeit der Ausstellung: 18.03.2021 – 26.05.2021
Ort: Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche; Puchanstraße 12, 12555 Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×

Öffnungszeiten der Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche:
  • Do: 10:00 – 18:00 Uhr
  • So: 14:00 – 18:00 Uhr

Unter Beachtung der aktuellen Infektionsschutzverordnung öffnet die Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche ab Donnerstag, dem 18.03.2021 wieder für Publikum. Bis zum 26.05.2021 ist in der Gedenkstätte die Wanderausstellung „Ausgeblendet – Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂד zu sehen. Es handelt sich um eine Ausstellung des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× e.V. in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Das Kuratorium der Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche begrüßt die Präsentation der Ausstellung in der Gedenkstätte.

In Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× befinden sich viele Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Mahnmale, die an die Verbrechen der Nationalsozialisten erinnern. Der Einrichtung dieser Orte – gerade, wenn es sich um sogenannte Täterorte handelt – ging eine lange Geschichte des Ausblendens und Verschweigens sowie politischer Auseinandersetzungen voraus. Die 2017 eröffnete Ausstellung zu NS-Täterorten in West-Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× wurde Anfang des Jahres um Orte in Ost-Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× erweitert. Nun sind beide Ausstellungsteile zusammen zu sehen. Als einer der Täterorte im heutigen Bezirk °Õ°ù±ð±è³Ù´Ç·É-°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì wird die Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche vorgestellt. Die „°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche“ (21. bis 26. Juni 1933) war eine bis dahin beispiellose Verhaftungs- und Gewaltwelle der Nationalsozialisten in der frühen Phase ihrer Machtabsicherung. Als Hauptsitz der °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Sturmabteilung (SA) hatte das stillgelegte Amtsgerichtsgefängnis während der „°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche“ eine zentrale Bedeutung. Innerhalb weniger Tage wurden hier mindestens 200 Menschen festgehalten und schwer misshandelt. Seit den frühen 1980er Jahren befindet sich hier die Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche in bezirklicher Trägerschaft.

Auf eine Eröffnungsveranstaltung wird aufgrund der aktuellen Lage angesichts der Covid-19-Pandemie verzichtet.
Es wird um vorherige Anmeldung telefonisch oder per E-Mail unter 030 / 90 297-3351 oder museum@ba-tk.berlin.de gebeten. Aufenthalte sind auf eine Stunde sowie maximal 4 Personen gleichzeitig begrenzt. Das Tragen eines medizinischen Mund-Nasenschutzes ist Pflicht. Es gelten weiterhin die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln.

Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin: Agathe Conradi
Museen °Õ°ù±ð±è³Ù´Ç·É-°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì
E-Mail: museum@ba-tk.berlin.de
Tel.: 030 / 90 297 – 3351