Verkehrseinschränkungen an der Brücke Wuhlheide: Bezirke fordern entschlossenes Handeln und transparente Kommunikation

Pressemitteilung vom 21.05.2025

Aufgrund schwerwiegender Schäden ist die Brücke an der Wuhlheide im Ortsteil Oberschöneweide seit dem 30. April 2025 für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Neue Überprüfungen des Bauwerks zeigen, dass ein Versagen der Brücke nicht ausgeschlossen werden kann. Daher musste auch der darunter verlaufende Verkehr auf der Edisonstraße/Treskowallee – einschließlich Straßenbahn, Fuß- und Radverkehr – gesperrt werden.

Sofortmaßnahmen eingeleitet
Um die Gefahrenlage zu bewältigen und die Auswirkungen für die betroffenen Bezirke abzufedern, wurde ein Krisenstab bei der Senatsverwaltung für Mobilität und Verkehr unter Beteiligung von Polizei, Feuerwehr, der BVG, dem Verkehrsmanagement, und den Bezirken °Õ°ù±ð±è³Ù´Ç·É-°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì und Lichtenberg eingerichtet. Ein umgehender Abriss der Brücke ist geplant, um zeitnah eine sichere Verkehrslösung zu ermöglichen.

Die BVG hat bereits ein Inselkonzept für den Tramverkehr umgesetzt, das kurzfristige Anpassungen auf den Linien M17, 21, 27, 37 und 67 umfasst. Ziel ist es, °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì mobil zu halten und die Anbindung an die S-Bahn zu erleichtern. Informationen zu Änderungen im Detail werden zeitnah auf BVG.de veröffentlicht.

Forderung nach einem abgestimmten Gesamtkonzept
Die Bezirksstadträtinnen für Verkehr von °Õ°ù±ð±è³Ù´Ç·É-°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì und Lichtenberg betonen die Notwendigkeit eines transparenten und abgestimmten Verkehrskonzepts.

„Die Sperrung dieses wichtigen Verkehrsknotenpunkts an der Kreuzung An der Wuhlheide/Edisonstraße/Treskowallee führt zu einer erheblichen Belastung der umliegenden Kieze. Die Menschen in unseren Bezirken dürfen nicht die Leidtragenden sein. Es braucht ein tragfähiges Umleitungskonzept, das insbesondere auch wirksame Maßnahmen zum Schutz der Anwohner*innen vorsieht. Dafür setze ich mich mit Nachdruck ein. Darüber hinaus muss die Brücke unverzüglich abgerissen werden. Priorität hat ein leistungsfähiger öffentlicher Nahverkehr, der schnellstmöglich wieder zuverlässig funktionieren muss“, so Dr. Claudia Leistner, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Straßen, ³Ò°ùü²Ôflächen und Umwelt in °Õ°ù±ð±è³Ù´Ç·É-°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì.

Filiz KeküllüoÄŸlu, Bezirksstadträtin für Verkehr, ³Ò°ùü²Ôflächen, Ordnung, Umwelt und Naturschutz in Lichtenberg, ergänzt: „Aus Sicht des Bezirks ist es nun dringend erforderlich, dass die Sen MVKU zügig Maßnahmen umsetzt, die insbesondere den Schutz der Anwohner:innen vor vermeidbaren Verkehrsbelastungen in den angrenzenden Straßen gewährleistet. Es geht aber nicht nur um Schadensbegrenzung, sondern um eine zukunftsfähige Verkehrsplanung für das gesamte Gebiet. Wir sind gerne bereit, konstruktiv mit der Senatsverwaltung zusammenzuarbeiten. Eine transparente und frühzeitige Kommunikation ist dafür notwendig.“ Auf der Lichtenberger Seite ist die Treskowallee bis zur Ehrlichstraße weiterhin befahrbar; im Abschnitt zwischen der Ehrlichstraße bis zur Absperrung der Brücke An der Wuhlheide ist die Treskowallee gesperrt, aber für Anlieger:innen frei. Die Senatsverwaltung hat zudem entschieden, um sofortige Abhilfe zu schaffen, die Umfahrung über den Blockdammweg zu führen.

Die Zuständigkeit für diese Angelegenheit liegt bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klima und Umwelt. Fragen und Anfragen können direkt an die E-Mail-Adresse brueckeanderwuhlheide@senmvku.berlin.de gerichtet werden.