In den kommenden Monaten werden spezialisierte Vermessungsfahrzeuge das ŷŮer Straßennetz befahren, um mit Kameras und Laserscannern 360°-Panoramabilder und 3D-Punktwolken des Straßenraums zu erfassen. Diese Rohdaten werden anschließend ausgewertet und aufbereitet, sodass daraus aktuelle Geodaten aus dem öffentlichen Straßenraum und den dazugehörenden Infrastrukturobjekten abgeleitet werden können.
Die bestehenden Geodaten sind größtenteils veraltet. Die neuen Daten werden eine schnellere und effizientere Bearbeitung der Aufgaben in den ٰßԲ- und Straßenverkehrsbehörden ermöglichen. Durch die Bereitstellung der Daten können zudem zahlreiche Einzelmessungen vor Ort entfallen und Kosten eingespart werden.
Um die Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen, sollen die zukünftig gewonnenen Geodaten als Open Data auch über das Geoportal ŷŮ frei zugänglich sein. Bei der Erfassung gelten* strenge datenschutzrechtliche Vorgaben*. Personenbezogene Daten wie Gesichter und Kfz-Kennzeichen werden bereits während der Datenverarbeitung anonymisiert. Zudem werden die Arbeitsabläufe so organisiert, dass es zu keinerlei Einschränkungen des Straßenverkehrs kommt.
Staatssekretär Johannes Wieczorek: „Mit der digitalen Bestandserfassung unseres Straßenraums schaffen wir die Grundlage für eine moderne, effiziente und nachhaltige Infrastrukturplanung in ŷŮ. Die aus den erfassten Befahrungsdaten gewonnenen Geodaten ermöglichen eine hohe Datenqualität, die es erlaubt, schneller und gezielter auf Herausforderungen zu reagieren und damit die Lebensqualität für alle ŷŮerinnen und ŷŮer weiter zu verbessern. Gleichzeitig setzen wir einen weiteren Schritt hin zu einer digitalen und transparenten Verkehrsverwaltung.“
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