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Die Planungen für den Neubau des Stadions und den Umbau des anliegenden Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×-Prenzlauer Berg sind einen Schritt vorangekommen.
Der Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×er Senat beschloss den Entwurf für einen Bebauungsplan, der nun an das Abgeordnetenhaus zur weiteren Beratung und Beschlussfassung weitergeleitet wird.
Nach Angaben von Bausenator Christian Gaebler (SPD) bildet der Plan die Grundlage für den Bau eines Stadions mit 20.000 Plätzen, aber auch für eine neue Sporthalle, ein Begegnungszentrum für Verbände und etliche Spielfelder für unterschiedliche Sportarten. Die heutige Gymnastikwiese soll demnach zum Teil erhalten bleiben, ebenso wie eine Platanenallee. Unterm Strich werde es künftig 38 Bäume mehr auf dem Gelände geben als bisher, erläuterte Gaebler. In dem Entwurf für den Bebauungsplan sei auch der Nachweis erbracht worden, dass das Projekt im Hinblick auf den Artenschutz umsetzbar sei.
Die voraussichtlichen Kosten für den kompletten neuen Sportpark bezifferte Gaebler auf 263,4 Millionen Euro. Um unter 300 Millionen Euro zu bleiben, sei das Vorhaben an manchen Stellen abgespeckt worden, so Gaebler. Der Senator geht davon aus, dass der Stadionneubau nach dem endgültigen Beschluss des Bebauungsplans und dem Abriss der alten, aus DDR-Zeiten stammenden Sportstätte 2026 beginnen kann. 2028 könnte das Stadion fertig sein, bis 2030 dann auch alle anderen Vorhaben auf dem Areal.
Vor einem Monat waren bei Abrissarbeiten überraschend Asbestbaustoffe entdeckt worden, deren Existenz bisher nicht bekannt war. Laut Gaebler handelt es sich vermutlich um Schutt aus der Bauzeit, der damals wohl einfach in Hohlräumen entsorgt wurde. Demnach geht der Senat davon aus, dass die Baufirma die Schadstoffe fachgerecht entsorgt - in Abstimmung mit den zuständigen Landesbehörden.