Foodsharing

  • Foodsharing

    In Fairteilern, öffentlichen Kühlschränken oder Regalen, kann Essen abgegeben werden. Bedienen darf sich jeder.

  • Foodsharing

    Ehrenamtliche Helfer sortieren in einer Foodsharing-Station Lebensmittel.

  • Ein öffentlicher Kühlschrank in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×

    Von den bundesweit etwa 300 «Fairteilern» stehen rund 25 in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×.

Foodsharing-Initiativen und Projekte wie Fairteiler kämpfen in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× und anderswo gegen die alltägliche Verschwendung von Lebensmitteln.

Ziel von Foodsharing ist es, überschüssige Lebensmittel vor dem Abfall zu retten, zu verteilen und so ein Zeichen gegen die alltägliche Verschwendung dieses kostbaren Guts zu setzen.

Das Prinzip ist einfach: Händler, Produzenten und Privatpersonen bieten kostenlos Lebensmittel zur Abholung an, die sonst weggeworfen würden - etwa, weil sie gerade das Verfallsdatum erreicht haben oder mehr eingekauft wurde als verbraucht werden kann.

Überschüssiges Obst, Gemüse und Brot, aber auch Milchprodukte und Süßigkeiten können bei teilnehmenden Einrichtungen, öffentlichen Kühlschränken oder direkt beim Anbieter zu Hause abgeholt werden. Koordiniert werden die Foodsharing-Angebote über Internetplattformen und engagierte Lebensmittelretter in den Kiezen.

Verteilstationen in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×

In werden überschüssige Lebensmittel mittels öffentlich-zugänglicher Kühlschränke in sozialen und öffentlichen Einrichtungen weitergegeben. Die Verbraucherzentrale Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× unterstützt die Betreiber bei der Umsetzung, inklusive der Ausstattung mit einem Kühlschrank und berät zum Hygienekonzept. Jeder ist berechtigt, Lebensmittel zu entnehmen. Wer registriert ist, darf auch Lebensmittel spenden. Die Verteilstationen sind bei der bezirklichen Lebensmittelaufsicht registriert und nur zu den Öffnungszeiten der Einrichtung zugänglich.

Fairteiler in Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ×

Fairteiler sind öffentliche Kühlschränke an frei zugänglichen Orten und in Geschäften. Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× hat ungefähr . In diese öffentlichen Kühlschränke kann jeder Lebensmittel legen, die noch gut sind oder Lebensmittel entnehmen, die andere gerettet haben. Schnell verderbliche Produkte (wie etwa Hackfleisch), verarbeitete sowie abgelaufene Lebensmittel dürfen nicht hinein. Die Kühlschränke sind je nach Standort, Tag und Nacht bzw. zu den geltenden Geschäftszeiten geöffnet. Um die Hygiene zu gewährleisten, werden die Fairteiler regelmäßig von Freiwilligen gesäubert. Ist der Kühlschrank dreckig, darf jeder gerne auch selbst Hand anlegen: An vielen Fairteilern stehen Wischeimer und Putzlappen bereit. Die Fairteiler sind ein Projekt der Foodsharing-Initiative.

Foodsharing-Initiative

Foodsharing e.V. ist eine Initiative, die Foodsaver und Lebensmittelbetriebe zusammenbringt. Über die Internetplattform koordiniert sie das Zusammenspiel zwischen beiden Parteien und bewahrt so Lebensmittel aller Art vor der Tonne. Tausende Freiwillige retten täglich um die 10.000 Kilo Lebensmittel von Bäckereien, Supermärkten und Lebensmittelbetrieben und verteilen sie. Die Profiteure sind Bedürftige und Mitglieder der Community. Wer sich auf der Website der Foodsharing-Initiative anmeldet, kann dort Lebensmittel anbieten oder von anderen über sogenannte Essenskörbe annehmen.

Gratis-Obst über Mundraub.org

Foodsharing der etwas anderen Art ermöglicht die Plattform . Die Initiative dahinter stellt eine digitale Landkarte zur Verfügung, die die Standorte von Obstbäumen, Nusssträuchern und Kräutern im öffentlichen Raum abbildet. Tausende Menschen nutzen die Plattform bereits, um Fundorte miteinander zu teilen sowie Erfahrungen und Rezepte auszutauschen. Allein im Raum Å·ÃÀÊìÅ®ÂÒÂ× sind über 2000 Fundstellen vermerkt. Viele sind überrascht, dass gleich nebenan Birnen, Kirschen, Äpfel, Brombeeren und Haselnüsse schwer von den Bäumen hängen und völlig legal geerntet werden dürfen. Auch wer einfach nur naschen will, kann sich direkt vor Ort ungeniert den Bauch vollschlagen - aber besser nicht mit den Himbeeren direkt neben der Hauptstraße.

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Aktualisierung: 13. Mai 2025